Samstag, 25. Juni 2011

Incarna 1.0 und ein paar zerquetschte

Am vergangenen Dienstag war es also nun soweit, Incarna und damit die CQ, neue Turrets und ein paar Bugfixes wurden aufgespielt. Bisher bin ich etwas enttäuscht, die Steuerung ist zwar auch verschiedene Weise möglich, doch fühlt sie sich nicht sehr Shooter Spieler freundlich an. Der Char läuft mit persönlich zu langsam, fast schon wie ein Opa am Krückstock. Die Grafik sieht zwar gut aus, bei näherer Betrachtung sind sie aber auch sehr matschig. Die Interaktionen mit der Umgebung halten sich noch in grenzen, ein Bett kann nicht benutzt werden und am Holoscreen kann man nicht mal den Kanal wechseln. Das Lader dauert seine zeit, in der man nichts machen kann, für schnelle Docking Games total ungeeignet. Was die neuen Turrets angeht, die sehen ganz gut aus, aber als Caldari Pilot ehr nebensächlich, da hier eh fast nur Missiles zum einsatz kommen und wie wir ja alle wissen, werden Launcher nicht angezeigt, zumindest noch nicht. Der neue Agent ist nett, aber mehr als 6 Agenten zeigt er leider nicht an und somit fehlt ihm etwas an übersicht. Bleibt nur nch zu sagen:



Rainbow Dash hat es erfast.
 

Donnerstag, 12. Mai 2011

Vom Holodeck in die Real World

Man kanns kaum glauben, aber es ist jetzt über ein Jahr her, seit dem sich ein Haufen Weltraumcowboys zusammengetan haben und die Welt von EVE unsicher machen. Einige Leute sind dazugekommen und einige wieder gegangen, aber lustig war es bisher immer. Aber die ganzen Mates nur anhand der Stimme zu kennen ist ja auch iwie langweilig, also steht nun unser zweites Corptreffen statt und mein erstes, an dem ich teilnehmen werde. Bin ja mal gespannt, wie die ganzen Leute so im RL sind. Also man darf gespannt bleiben, Infos und Klatsch gibts dann in ein paar Tagen.

Samstag, 2. April 2011

Von Cryosubstrat und anderen Gefahren

Wenn man Tag für Tag den gleichen Einheitsnahrungsbrei über eine faustdicke Leitung in den Magen gepumpt bekommt, könnte man schon wieder das Kotzen bekommen. Leider bleibt einem als Kapselpiloten nichts anderes übrig, wenn man nicht am Hunger verrecken will. Und da Draußen will dich fast jeder verrecken sehen. Der Tod ist hier allgegenwärtig und einige Aasgeier verdienen sich damit auch noch eine goldene Nase. Alles was einen vorm kalten und unbarmherzigen Nichts des Weltraums trennt sind einige Zentimeter guter Caldari Stahl und 100 Liter Cryosubstrat und dann wären da noch 10000 hochexplosive Gefechtsköpfe die in einem Hangar darauf warten endlich irgendwo einzuschlagen. Heute war es mal wieder soweit.

Mein NeoCom machte sich lautstark bemerkbar und die raffgierige Fratze einer meiner Agenten erschien auf dem Display. Manchmal frage ich mich, wer auf die grandiose Idee kam, sowas wie Videomessaging in die Dinger einzubauen.
"Hey Arschloch, ich hab hier einen Auftrag für dich! Irgend so ein paar durch geknallte Piraten haben einen unserer Transporter gekapert und verlangen Lösegeld für unsere Wissenschaftler. Blas denen mal ihre Schiffe unterm Hintern weg und bring uns unsere Laborratten wieder zurück. Geld gibt's wenn sie in einem Stück wieder vor mir stehen. Wenn du dich bissel beeilst lass ich vielleicht den einen oder anderen extra ISK springen. Ich lad die Koordinaten auf dein NeoCom, Akora ende."
Aufgeblasener Fatzke, was denkt er eigentlich, wer er ist. Würd gern mal sehen, wie schnell sein fetter Arsch gefriert, wenn ich ihn aus seinem Pod puhle.
Na dann wollen wir mal wieder Arschkriecher spielen.

UNDOCKING IN PROGRESS, AUTOPILOT ACTIVE.


Geld ist hier in New Eden so ziemlich das wichtigste. Um Geld zu verdienen braucht man ein Schiff, vorzugsweise mit ein paar dicken Wummen. Kein Geld bedeutet kein Schiff und kein Schiff bedeutet kein Geld, also was soll man anderes machen als für andere die Drecksarbeit zu erledigen. Eigentlich ist es egal, für wen man arbeitet, gehasst wird man früher oder später sowieso von irgendjemanden. Das wären dann die, die dich am liebsten sterben sehen würden. Das einzig Gute am Tod als Kapselpilot ist wohl oder übel, dass es nicht das Ende ist, sondern wohl eher ein gewaltiger Tritt in den Arsch. Ein kurzer, scheiß intensiver Schmerz, wenn dein Blut gefriert und das war's. Sekunden später wacht man in einem Labor wieder auf und dann kommt der wahre Schmerz; wenn einem die Implantate eingesetzt werden. Bohrer so groß, dass man denken könnte, die wollen die ein neues Arschloch verpassen und wenn dann noch so eine Jungfrau von Doktor, der grad von der Akademie kommt, die scheiß Dinger einsetzt, dann fängt sogar der abgestumpfteste Kapselpilot an zu heulen und zu schreien.


WAYPOINT REACHED,WARPING TO DESTINATION

Ah ja, da is ja das Piratenpack und der verdammte Transporter mit den Laborratten. Na dann Let´s Rock. Hinter einem hört man wie die Ladeautomatik lautstark ihre Arbeit verrichtet und vor einem zerfetzen die Raketen ein Schiff nach dem anderen zu Weltraumkonfetti, aber die Bastarde wollten es ja nicht anders. Mein NeoCom läuft schon fasst heiß beim Anzeigen der Beleidigungen der Piraten. In New Eden sind Hurensohn, Motherfucker und co schon keine Beleidigungen mehr, vielmehr das einzigste, was manche Leute als einzigstes richtig aussprechen können. Leider ist heute mal wieder so ein Tag, an dem es so scheiße kommt, wie es nur kommen kann. Nicht, nur dass sie mit ihren Dreckslasern meine grade neu lackierte Tengu zerkratzen, NEIN heute müssen sie auch noch ihre Freunde mitbringen. Nach und nach verglüht ein Stück Abschaum nach dem anderen unter dem Getöse meiner Missile Launcher.

Nachdem ich nun endlich allen Piraten mal richtig in den Arsch getreten hab, diese ach so bemitleidenswerten Wissenschaftler gerettet und wieder bei ihrem Arsch von Boss abgeliefert hab, kann man sagen, der Tag war wieder ein voller Erfolg. Nun meldet sich auch mein NeoCom wieder und bescheinigt mir einen Zahlungseingang über 1,5 Mio ISK, wobei die Steuern schon wieder mit einem dicken, fetten, roten Minus auch schon gleich wieder abgezogen worden; Scheiß  Blutsauger.
Jetzt nochmal schön in die Bar, ein paar Spielschulden von ein paar Ganoven eintreiben und dann den Abend mit einer Gruppe Exotic Dancers ausklingen lassen.